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Zeitarbeit zu Unrecht am Pranger
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Brexit-Votum führt zu Verunsicherung
Brexit-Votum führt zu Verunsicherung
Nach dem Brexit-Votum sei aber zweifelhaft, ob sich der deutsche Arbeitsmarkt weiterhin ähnlich dynamisch entwickele wie in den zurückliegenden Jahren, meinen einige Ökonomen. Denn die Entscheidung der Briten für einen EU-Ausstieg sorgt nach Einschätzung der Experten in vielen deutschen Unternehmen zunehmend für Verunsicherung.
Viele Firmenchefs vermissten Klarheit über die künftigen Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und Großbritannien. Mittelfristig sei daher mit gebremsten Investitionen und einem schwächeren Wachstum der deutschen Wirtschaft zu rechnen, prognostizierten Volkswirte.
Wirtschaft fürchtet mittelfristig Auswirkungen
„Das könnte dann auch Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt haben – wenn auch nicht allzu gravierend“, betonte etwa Allianz-Volkswirt Rolf Schneider. Viel stärker werde in den nächsten Monaten, auf jeden Fall aber 2017, die wachsende Zahl Job suchender Flüchtlinge die Arbeitslosenzahlen steigen lassen, glauben die Fachleute.
Schneider rechnet wegen der Brexit-Folgen bereits in diesem Jahr mit einer konjunkturdämpfenden Wirkung. „Wir waren bisher für 2017 von einem Wachstum des Bruttoinlandprodukts von 1,6 Prozent ausgegangen. Jetzt rechnen wir nur noch mit einem BIP-Wachstum von 1,3 Prozent“, berichtete er. Auch andere Geldinstitute haben inzwischen ihre Wachstumserwartungen für 2017 nach unten korrigiert.
Quell BAB
Zeitarbeit ist und bleibt gefragt
Zeitarbeit ist und bleibt gefragt: Auch im Mai 2016 verzeichnete die Bundesagentur für Arbeit (BA) für den Bereich Arbeitnehmerüberlassung ein Plus von 16.900 Zeitarbeitskräften – um 2,1 Prozent stieg die Zahl der Beschäftigten in dieser Branche von 812.500 auf 829.400 im Mai.
Flexibilität und der Abbau von Auftragsspitzen stehen offenbar nach wie vor ganz oben auf der To do-Liste der deutschen Wirtschaft: Im Vergleich zu den Vorjahreswerten stieg die Zahl der Zeitarbeitnehmer von 793.500 um 35.900 auf den jetzigen Stand, was ein Plus von 4,5 Prozent bedeutet.
Quelle IGZ